2017

KAB-Reisebericht

Zentralschweiz 2017

Am Freitag, 29. September, pünktlich um 7.00 Uhr, traf eine gutgelaunte reiselustige Gruppe von 32 Personen bei angenehmem Wetter auf dem Bahnhofplatz in Chur ein für die 3tägige Reise in die Zentralschweiz.

Vom Chef Sepp Zumstein persönlich chauffiert, führte uns der erste Tag auf der A3 via Schindellegi nach Rothenthurm zum Kaffeehalt. Weiter ging die Fahrt via Schwyz–Axenstrasse–Flüelen–Seelisbergtunnel–Brünigpass–Innertkirchen nach Brienz. In Brienz war die Dampflokomotive bereits auf Betriebstemperatur eingeheizt, damit wir mit der einzigen Dampfzahnradbahn Europas die rund 1400 Höhenmeter auf das Brienzer-Rothorn in 1 stündiger Fahrt zum Mittagessen überwinden konnten. Das feine Mittagessen genossen wir bei traumhafter Aussicht und angenehmer Temperatur. Frisch gestärkt ging`s talwärts wieder zurück nach Brienz. Der Bus führte uns an den wunderschön geschmückten Berner Oberländerhäusern vorbei nach Interlaken, wo wir uns für die nächsten 2 Tage im Hotel City Oberland, mitten im Zentrum, einrichten durften. Bis zum Nachtessen im Hotel blieb genügend Zeit, Interlaken auf eigene Faust zu erkunden.

Am Samstag stand nach einem reichhaltigen Frühstück der 2. Höhepunkt auf dem Programm. Nach einer kurzen Busfahrt erreichten wir Lauterbrunnen, wo uns der Zug, in einem nur für uns reservierten Wagen, via Wengen auf die kleine Scheidegg brachte. Nach einem Zwischenhalt ging für 27 Personen die atemberaubende Fahrt weiter auf das 3454 M.ü.M. gelegene Jungfraujoch. Wahnsinn, was unsere Vorfahren unter der Leitung und Idee von Adolf Guyer im Jahre 1896 vollbrachten.
Bei angenehmen Temperaturen und fast windstill genossen wir die traumhafte Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau sowie auf die umliegenden Berge im Wallis und bis in den Jura.

Fünf Personen blieben in Wengen zurück und benutzten den Aufenthalt für einen Spaziergang und anschliessend das Mittagessen auf der kleinen Scheidegg. In Grindelwald erwartete Sepp alle wieder mit dem Car.
Mit unbeschreiblichen Eindrücken kehrten wir ins Hotel zurück, wo wir uns frisch machten für das nächste Abenteuer. Während der Schifffahrt von Interlaken nach Thun wurde uns ein feines Nachtessen serviert. Dass es in der Zwischenzeit regnete tat der guten Laune keinen Abbruch, wir waren ja unter Dach. Mit dem Zumstein-Car ging es wieder zurück nach Interlaken.

Nach einer erholsamen Nacht fuhren wir am Sonntag weiter zu den legendären Reichenbachfällen in Meiringen. Die Standseilbahn führte uns in 7 Minuten auf Sherlock Holm`s Spuren hinauf zu den beindruckenden Wasserfällen. Mit einem nicht zu unterschätzenden Spaziergang konnte man die 170 Höhenmeter bis zum Restaurant Zwirgi überwinden. Einige erholten sich bei einem Kaffee. Nach der Talfahrt mit der Reichenbach-Bahn fuhren wir bei recht schönem Wetter durch das Haslital hinauf auf die Grimsel Passhöhe. Nach einem feinen Mittagessen im Restaurant Alpenrösli chauffierte Sepp uns sicher die kurvenreiche Strasse nach Gletsch hinunter, hinauf zum Furkapass und vorbei am kleinsten Dorf der Schweiz „Zumdorf“ in der Gemeinde Realp. Nach der Überquerung des Oberalppasses erreichten wir das Kloster Disentis. Dort wurden wir von Pater Theo für eine Klosterführung erwartet. Anschliessend gab es in der Stiva S. Placi Kaffee und Kuchen.

Mit vielen unvergesslichen Eindrücken erreichten wir um 19.30 Uhr wieder unseren Ausgangspunkt in Chur.